Unsere Chronik

Ein Rückblick in die Vergangenheit des Vereins

Nachfolgend präsentieren wir eine detaillierte Übersicht der wichtigsten Ereignisse. Im Anschluss daran erwartet Sie unsere Chronik, die zusätzliche Informationen und vertiefende Einblicke in die Vereinsgeschichte bietet.

Die Chronik als Text

Den Stuhlstellern und denen, die die Sitzungshallen aufräumen, den Zugleitern, den Wagen- und Bühnenbauern, der Technik, den Fahrern, den fleißigen Helfern vor und hinter der Bühne, den Betreuern, Näherinnen, der Bar, dem Ausschank und Imbiss an erster Stelle vorab den Dank. Viel zu oft wurde dieser Dank vergessen…!

Ob die 22 Gründungsmitglieder am 04.01.1952 sich der Arbeit bewusst waren was es heißt, eine Karnevalsgesellschaft zu leiten und zu organisieren wissen wir nicht, aber frei nach dem 1. Sitzungspräsidenten:

„Die Zeit ist da – das Spiel beginnt…

Wie Anno zweiundfünfzig…

Jahr um Jahr sehr schnell verrinnt…

Doch ies Faosenicht ist immer zünftig…“

Helmut Botzem, Alois Melchior, Willi Hertz, Horst Lorig, Lothar Melchior, Paul Zimmermann, Stefan Thiel. Nur 7 Sitzungspräsidenten der Gesellschaft bis heute. Helmut Botzem übergab im Jahre 1974 nach 22 Jahren sein Präsidentenamt an Alois Melchior. (Mitbegründer des „AL-Mel-Balletts“ – später „Eumels“) Der Wupptus der KG den wir heute kennen, von einem französischem Mitarbeiter geschnitzt, wechselte nach 11 Jahren (1963 geboren) die Präsidentenhand.
Im Rosenmontagszug fand eine ironische Bemerkung sein Augenmerk:

„Ees Foasenicht kann Trier nie haben, sonst wird das Kriegsbeil ausgegraben“

Durch den Tod seiner Ehefrau wechselte das Präsidentenamt von Alois Melchior zu Willi Hertz.

1976 Willi Hertz, Büttenredner, ein Mann des frei sprechenden Wortes, der Reim- Form und geschliffenen Aussage. Unter seiner Präsidentschaft sind auch die heutigen roten Jacken begründet.
1979 übernahm Horst Lorig, der als „Der Alte Neue“ und der „Singende Präsident“ tituliert wurde.
Nicht zu vergessen die Sitzungspräsidentin der Damensitzungen Inge und die vielen Vizepräsidenten, Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder.

1992 übergab der singende Präsident Horst Lorig den Wupptus, Kette und die Präsidentenehren an Lothar Melchior weiter.

Lothar, kein unbeschriebener Ehriker Jung, folgte, wie schon 18 Jahre zuvor sein Vater, ins Präsidentenamt, er war Chef der Eumels (Männerballett und Show), Schriftführer, Maler, Dekorateur usw .). Seine Begrüßungsworte begannen mit „ 1 Tag, 1 Monat, 1 Jahr wer weiß…?“

Im Rückblick müssen wir, nach 6 Jahren Präsidentschaft, am 01. Mai 1998 mit Trauer den Tod von Lothar und am 02. Dezember von Alois Melchior zur Kenntnis nehmen.

Die Show geht weiter, so hieß es und „Der Alte Neue“ oder auch der „Singende Präsident“ genannt, Horst Lorig übernahm 1999 wieder das Präsidentenamt und den Wupptus. 2007 der 6. Präsident der Gesellschaft Paul Zimmermann (Eumels-Mitglied und Prinz von 1993) übernahm im 55. Geburtstagsjahr den Wupptus, die Präsidentschaft aus der Hand von Horst Lorig der somit 21 Jahre der Gesellschaft als Präsident vorstand.

Paul Zimmermann übergab aus gesundheitlichen Gründen den Wupptus, die Kette und Präsidentenehren 2010 an den 7. Präsidenten in nur 63 Jahren, Stefan Thiel.

Aus alten Ehriker Familien:

Der jüngste Präsident (vom Alter her) der Gesellschaft, Stefan Thiel, und mit der Vorsitzenden (Prinzessin 2007) Hedi Melchior.

heute im Jahr 2015, als Chronist: „ RELIQUUM INCIPIT “ (Die Zukunft beginnt…)

2015 kam eine Idee, aus der eine neue Tanzgruppe für die KG entstand. Torf (Christian Kohl) gründete die HipHop Gruppe „Die Rot-Weissen Movingstars“, welche in erster Linie Jungen die Möglichkeit geben möchte, ihre Kreativität und Können im Tanz und Vereinsleben umzusetzen.

Idealisten aller Länder vereinigt euch,…

…könnte man die Vereinsgeschichte der KG Rot-Weiss umschreiben.

Geburt 1952, Initiative und Paten Peter Thiel sen., und Helmut Botzem.
Der Name der KG wurde in Anlehnung an die Wappenfarben von Ehrang benannt. 1954 zählt der Verein 76 Mitglieder.

Helmut Botzem, der karnevalistische Präsident, der im Vorfeld Sitzungen des „Angelsportverein`s“ und der „Eisenbuhner“ leitete, verstand es den jungen Verein in die 5. Jahreszeit zu bringen. Nicht zu vergessen an dieser Stelle unsere Schwestergesellschaft Theater und Karnevalsverein Blau-Weiss Ehrang 1909 e.V., neuer Start auch in 1952.

Es gab ab Gründung 1952 zwei große Karnevalsvereine in Ehrang, die nicht immer in Harmonie lebten aber immer im gegenseitigen Respekt der Leistung. Und auch in Absprache für die Zukunft wechselnd das Prinzenpaar stellten und den Rosenmontagszug organisierten. In den Jahren der 70er bis 1982 wurden jährliche Gemeinschaftssitzungen abgehalten!

Bestätigung für die Richtung der Ehranger Sitzungen wurde durch Mutterwitz, echtem „Ehriker“ Humor und Lokal-Kolorit an vollen Sälen und Kartennachfrage gefunden.

Uns vorliegenden Presseartikel sind alle voll von „Lob der Richtung.“

1962 ein trauriges Jahr, durch die Sturmflutkatastrophe in Hamburg und das Bergwerkunglück an der Saar wurde dem Prinzen Hans Dillenburg und Lilo Tylinder schnell einen Strich durch die Session gezogen.

1984 Kein Zug in Ehrang dafür Teilnahme an der 2000 Jahrfeier in Trier. PS: bei der 2500 Jahrfeier sind wir wieder da! „versprochen“

1990 Ausfall des Rosenmontagszuges wegen Sturmwarnung. Prinz Berti Adams und Hildegard Schmidt.

1991 Ausfall des Rosenmontagszuges wegen dem „Golfkrieg“.

In der Geschichte zurück

Die Müllabfuhr eine Bütt seit 1954 die sich um das Geschehen im Jahreskreis kümmert sei genauso zu benennen wie die Altensitzung seit 1959 (Idee von Helmut Botzem). Hier sind auch Gesanggruppen vieler Jahre zu benennen, Kyllaner, Bu-Hei-Ha`s, Sternchen, Bahelis und Funkensänger.

1979 bekam Helmut Botzem (+1987) verdient den „Verdienstorden in Gold“ des „Bund deutscher Karneval“.

Eine Freundschaft aus dem Jahre 1973 „Ehrang mit dem 81. Regiment de Soutin (später 1RCS, 1er Régiment de Commandent et de Soutin) der stationierten französischen Soldaten in Trier, setzte für den Verein in Partnerschaft im Jahr 1982 ein besonderes Zeichen.

Ehrang und die KG bekam neben der Prinzessin Gaby Bernard-Roth einen französischen Prinzen René Steinmetz. Der Koordinator dieser Verbindung ist uns allen bekannt, der heutige Ortsvorsteher Thiebaut Puel. Er und seine Frau Helga organisierten auch ein Männerballet mit französischen Soldaten „ Les Lido Boys und Madeleine“. Thiebaut und Helga Puel sind heute noch fester Bestandteil der Bütt im Rot-Weissen Hause. 1985 ist im 33. Jubiläumsjahr an einen klingelnden Orden (Fahrradklingel) zu erinnern der im Bühnenbild „Tempel des Humors“ überreicht wurde.

1986 fand eine Damensitzung unter der Präsidentschaft von Inge Lucas-Hertz statt, und wo konnte es schöner sein als in diesem Rahmen?: Willi Hertz bekam den Verdienstorden des „Bund Deutscher Karneval“.

In diesem Jahr war auch der Ministerwagen im Rosenmontagszug ein Hingucker. Ein Wagen als Wupptus gestaltet bei dem 13500 rote und weisse Servietten verarbeitet wurden.

1990 eine weitere enge Verbindung bis heute wurde geboren. Über den MGV und Rudi Thiel (Vize) wurde ein karnevalistisches HELAU nach VIVAT Weimar geschlagen.

Mit dem HWC (Handwerker Karneval Weimar) unter Präsident Peter Falk und unserer KG sind bis heute gegenseitige Besuche und freundschaftliche wie auch private Partnerschaft erhalten geblieben und werden gelebt.

Soviel zur Chronik der Gesellschaft, man könnte so viele Dinge schreiben, dass es hier in Kurzform den Rahmen sprengen würde.

Hier verweisen wir auf oben stehenden Text:
„Alte Berichte über die Geschichte der KG sind in der Chronik „von Anno bis Dato“ aus 1996 und auch in der Schriftreihe Ehranger Heimat zu finden.“

(in Zusammenarbeit mit unserem Chronisten Edgar Rohles)